Rea sendet mit der Freitagsbestzeit in Frankreich ein starkes Zeichen
Das Kawasaki Racing Team präsentiert wieder Stärke, denn Sykes ist hinter Rea Zweiter
Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK) hat sich am Freitag auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours stark präsentiert. Die "Grünen" haben das Freie Training für Runde 11 der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft in Frankreich dominiert. Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) folgte hinter seinem Teamkollegen als Zweiter. Alex Lowes (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) klassierte sich auf Platz drei.
Der Nordire sagte am Freitag, dass es ein "Märchen" für ihn wäre, wenn er bei der Acerbis Runde in Frankreich seinen vierten WorldSBK Titel in Serie mit einem Rennsieg gewinnen würde. Und mit seiner am Freitag gezeigten Pace ist Rea in der optimalen Position, das auch zu tun. Mit einer Bestzeit von 1:37.202 Minuten, die er in FP1 aufstellte, blieb der Fahrer aus Ballymena den ganzen Tag an der Spitze der Zeitenliste. Er war dann auch in FP3 der Schnellste und beendete damit einen nahezu perfekten Tag.
Tom Sykes (Kawasaki Racing Team WorldSBK) war ebenfalls in allen drei Trainings in den Top 3. Er beendete den Freitag in der kombinierten Zeitenliste auf Rang zwei. Es war insgesamt eine starke Vorstellung des Kawasaki Racing Teams, das beim letzten Europarennen des Jahres Geschichte schreiben könnte.
Lowes war der erste KRT-Verfolger am Freitag. Er konnte den Rückstand auf Rea auf 0,287 Sekunden verkürzen. Hinter dem Yamaha-Fahrer folgte Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia), der in Frankreich wieder einmal eine starke Performance am Freitag zeigte. Rang fünf ging an Michael van der Mark (Pata Yamaha Official WorldSBK Team).
Alle vier Ducati-Motorräder schafften am Freitag den Sprung in die Top 10, aber zum Schluss war es noch spannend. Michael Ruben Rinaldi (Aruba.it Racing – Junior Team) hatte in den ersten beiden Trainings Mühe und fand seine Pace schließlich gegen Ende von FP3. Rinaldi schoss auf Platz sechs der Zeitenliste. Dadurch fiel Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) für Momente aus den Top 10, aber eine starke Runde des Walisers katapultierte ihn zurück auf Platz sieben. Achter wurde Marco Melandri (Aruba.it Racing – Ducati). Xavi Fores (Barni Racing Team) schaffte es mit der neuntschnellsten Zeit in die morgige Superpole 2.
Die späten Überraschungen in FP3 bedeuteten, dass der Kampf um die Plätze in der Superpole 2 wie immer sehr spannend war. Loris Baz (GULF Althea BMW Racing Team) ergatterte zur Freude der französischen Fans den letzten Platz in den Top 10 mit nur 0,004 Sekunden Vorsprung. Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) war das größte Opfer der späten Änderungen. Er landete an der elften Stelle und muss morgen in Magny-Cours seinen Weg durch Superpole 1 finden.
Ein entscheidender und potenziell geschichtsträchtiger Tag wartet! Verfolge morgen Superpole 1, Superpole 2 und das erste Rennen mit dem WorldSBK VideoPass ab 10:30 Uhr MESZ.